Donnerstag,
18. August 2022, gegen 16:30 Uhr:
Knappe 20 Minuten reichten für den Sturm mit mehr als 100
km/h Geschwindigkeit, um enorme Schäden im gesamten
Ballungszentrum anzurichten.
Bruck an der Mur:
Etliche Straßen waren durch umgestürzte bzw. entwurzelte
Bäumen blockiert und mussten frei gemacht werden. Dachziegel
fielen von einer Reihe von Gebäuden, einige Dächer weisen
große Löcher auf. Einige Blechdächer (besonders bei der NMS
, in der Hochfeldgasse und in der Pischkerstraße) bogen sich
auf bzw. verloren ihren Halt und mussten gesichert werden.
Das Kreuz am Turm der Stadtpfarrkirche neigt sich gefährlich
zur Seite. Einige Fahrzeuge bzw. Garagen wurden durch
umstürzende Bäume schwer beschädigt. Ein Fahrzeug war auf
der Straße Richtung Madereck eingeschlossen. Aufgrund eines
medizinischen Notfalls war hier eine Menschenrettung im
Gange.
Innerhalb von drei Stunden wurden an die 40 Einsätze
abgearbeitet. Weitere Einsätze (ca. 20) folgten und werden
noch folgen. Die Florian Alarmzentrale koordiniert alle
Einsätze für den gesamten Feuerwehrbereich Bruck.
Vor Ort im Rüsthaus anwesend waren auch Bürgermeister Peter
Koch sowie Amtsdirektor Markus Hödl und sein Stellvertreter
Werner Reinprecht.
Auch der Ortsteil Oberaich wurde stark in Mitleidenschaft
gezogen. Hier mussten neben der Unterstützung für das innere
Stadtgebiet zusätzlich vier abgedeckte Dächer, ein
abgerissener Kamin, etliche Baumstürze und eine umgerissene
Werbetafel am Sportplatz abgearbeitet werden.
Ein besonderer Dank gilt etlichen Bruckerinnen und Brucker,
die, wo es eben möglich war, in Eigeninitiative Dächer mit
Planen abdeckten und Straßen von umgestürzten Bäumen
freigelegt haben.
Die Hilfs- und Aufräum-Arbeiten dauerten noch bis in die
späten Nachtstunden an und werden am Freitag ab dem frühen
Vormittag weiter fortgesetzt.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Bruck-Stadt mit 40
Einsatzkräften und allen verfügbaren Fahrzeugen, zur
Unterstützung weiters die Feuerwehren Mariazell (DLK),
Oberaich, Pernegg und die BtF VA Wire Austria sowie das Rote
Kreuz, die Polizei und die Abteilung Infrastruktur der Stadt
Bruck an der Mur
Quelle: FF Bruck an der Mur |