Bruck an der
Mur: 143 Einsatzkräfte von 14 Feuerwehren im Kampf gegen das
Feuer...
Am Mittwochnachmittag, dem 24.03.2021, wurde um 15:09 Uhr
die Freiwillige Feuerwehr Picheldorf als ortszuständige Wehr
zu einem Waldbrand im Brucker Ortsteil Oberdorf alarmiert.
Ausgehend vom sogenannten Römerweg geriet ein großes
Waldstück Richtung Madereck in Brand. Die Löscharbeiten
gestalteten sich durch den immer wieder auffrischenden Wind
und die Wasserknappheit sehr schwierig.
Daher mussten nach und nach weitere benachbarte Feuerwehren
aus der Region rund um Bruck an der Mur einschließlich
Wehren aus dem angrenzenden Feuerwehrbereich Leoben sowie
zwei Hubschrauber von Polizei und Bundesheer nebst der
Flugstaffel Ost/Süd zur Unterstützung angefordert werden.
Zweimal mussten Kameraden der FF Picheldorf und der FF Bruck
vor einer Feuerwalze im Bereich der Straße auf das Madereck
flüchten. Etliche Schläuche mussten zurückgelassen werden
und wurden ein Raub der Flammen.
Durch das Abflauen des Windes, den massiven Einsatz von so
vielen Tanklöschfahrzeugen wie nur möglich und der beiden
Hubschrauber mit Löschbehältern konnte ein Übergreifen des
Brandes auf nördlich der Straße gelegene Waldbereiche
verhindert werden.
Am Abend war der Brand unter Kontrolle, die
Nachlöscharbeiten dauerten dann noch lange in die Nacht
hinein und mussten tags darauf noch fortgesetzt werden. Als Brandursache
kann offensichtlich unsachgemäß
entsorgte Asche am Waldrand vermutet werden.
Eingesetzt waren insgesamt 143 Einsatzkräfte von 14
Feuerwehren mit 24 Fahrzeugen unter der Einsatzleitung der
FF Picheldorf sowie Polizei und Brandermittler, Rotes Kreuz,
Flugstaffel Ost/Süd, zwei Hubschrauber und eine Drohne der
FF Stiwoll. Vor Ort anwesend waren zudem
Landesfeuerwehrkommandant Leichtfried, Brandrat Jeran,
Bezirkshauptmann Preiner sowie Bürgermeister Koch und der
Brucker Stadtamtsdirektor.
Update vom 25.03.2021:
Ein vorläufiges "Brand aus" konnte gegen 02:00 Uhr nachts
gegeben werden, wobei die ortszuständige Feuerwehr
Picheldorf eine durchgehende Brandwache stellte. Tags
darauf, ab 06:00 Uhr früh, wurden weitere Nachlöscharbeiten
in dem rund 5 Hektar großen Schadensgebiet durchgeführt, um
restliche oder neu aufflammende, schwer zugängliche
Glutnester abzulöschen. Dafür standen erneut 8 Feuerwehren
mit rd. 50 Einsatzkräften im Einsatz.
Quelle: FF Bruck an der Mur und Picheldorf |