Am 9. Mai 2018
fand eine intensive Ausbildungseinheit der
AtemschutzgeräteträgerInnen des Feuerwehrabschnitts
03–Aflenz am Areal der Jakobus-Pfarrkirche in Turnau statt.
Übungsannahme war, dass nach einem Blitzschlag im Turm der
Pfarrkirche ein Glimmbrand entsteht und dadurch mehrere
Personen vermisst werden. Der Glockenturm ist täglich für
Besucher geöffnet.
Atemschutztrupps der Feuerwehren Aflenz, Etmißl, Graßnitz,
St.Ilgen, Thörl und Turnau hatten die Personen aufzufinden,
zu retten und danach in Sicherheit zu bringen. Anschließend
musste der Schwelbrand gelöscht werden. Diese Aufgaben
wurden durch die engen Platzverhältnisse und dem langen
Anmarsch bis zum Einsatzort wesentlich erschwert.
Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch die Mannschaften
der Drehleiter Kapfenberg bzw. durch das Atemschutzfahrzeug
der Betriebsfeuerwehr Böhler. Da ein Verletzter durch den
engen Glockenturm nicht gerettet werden konnte, musste
dieser in ca. 20 m Höhe vom Fenster des Turms auf die
Drehleiter gebracht werden.
Der Löschwasserbezug konnte durch eine Zubringleitung von
einem offenen Gerinne bis zum Tanklöschfahrzeug hergestellt
werden. Wesentliche Erleichterung bei diesen großangelegten
Übungen/Einsätzen bringt die Indienststellung des
Einsatzleitfahrzeuges des Bereiches Bruck an der Mur, was
eine enorme Unterstützung für den Einsatzleiter bedeutet.
Die Übungsbeobachter, E-ABI Hans Seidl, E-HBI Peter
Weißenbacher und HBI DI (FH) Marco Prettenthaler zeigten
sich im Beisein von Abschnittskommandant Mag. Gilbert Krenn
und Bürgermeister der Marktgemeinde Turnau, Mag. (FH) Stefan
Hofer, begeistert von den gezeigten Leistungen und
beglückwünschten die Anwesenden zu der effizienten
Abarbeitung der gestellten Aufgaben.
Text
und Fotos: Schelch / FF Turnau |

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