Am Mittwoch,
dem 15.11.2017, traten aufgrund eines Verkehrsunfalls mit
einem LKW-Zug und einem Tanklastwagen an der Nordausfahrt des Plabutschtunnels in Graz rd. 4.000 Liter Heizöl aus, wobei
in Folge eine unbestimmte Menge in die Kanalisation und
weiter in die unweit der Unfallstelle fließenden Mur
gelangte.
Hierzu mussten zwei Ölsperren flußabwärts bei Gössendorf
und weiter südlich bei Lebring/St.Margarethen
errichtet werden. Für die Ölsperre bei Lebring wurde der
Ölsperrenstützpunkt Kammern/Liesingtal gemeinsam mit dem
Arbeitsboot der Freiwilligen Stadtfeuerwehr Bruck an der Mur
angefordert.
Mit vereinten Kräften wurde eine 170 Meter lange Ölsperre
über die Mur errichtet um etwaiges Heizöl, welches durch die
erste Ölsperre in Gössendorf fließt, abfangen zu können.
Aber nicht nur die Schiffsführer der Stadtfeuerwehr Bruck an
der Mur standen am Mittwoch Nachmittag im Einsatz. Auch die
Einsatztaucher des Brucker Wasserdienststützpunkts waren in
einem obersteirischen Schigebiet tätig.
Dort war der Ansaugschacht für die Schneekanonen im
Speichersee mit Schlamm verlegt und musste freigelegt
werden. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse mussten die
Einsatztaucher abwechselnd den rund zehn Meter tiefen
Schacht hinabtauchen und bei Nullsicht den knietiefen
Schlamm mit einer Schmutzwasserpumpe absaugen. |

Ölsperren-Einsatz in Lebring:
Fotos mit freundlicher
Genehmigung der Feuerwehr Lebring/St.Margareth |