Aktuelles aus dem Jahr 2016

Abschnittsübung im Reha-Zentrum Aflenz
 

Die diesjährige Abschnittsübung des Abschnitts 03 - Aflenz wurde gemeinsam mit einer Bezirksübung des Roten Kreuzes im SKA Rehabilitationszentrum Aflenz abgehalten.

Die sehr umfangreiche Übung wurde von den Verantwortlichen der Feuerwehr (HBI Robert Holosch) und des Bezirks-Rettungskommandos (Gerhard Gmeinbauer, David Fladl) vorbereitet.

Ein Gefahrenguttransporter gerät bei Abladen von Chemikalien wegen eines technischen Defektes in Brand. Durch die explosionsartige Brandausbreitung werden in allen Etagen des angrenzenden medizinischen Traktes mehrere Patienten und Bedienstete schwer verletzt. Der Brandrauch breitet sich auf einen Großteil des Gebäudekomplexes aus.

Nach der Alarmierung der Feuerwehr Aflenz und dem Erkunden der Schadenslage durch den Einsatzleiter HBI Robert Holosch wurde umgehend Abschnittsalarm ausgelöst. Für die Versorgung der Verletzten wurde der Katastrophenzug des Roten Kreuzes Bruck an der Mur angefordert.

Zur Bewältigung des umfangreichen Einsatzes wurde beim Haupteingang eine Einsatzleitung aufgebaut. Vier Kameraden der Feuerwehr, ein Verbindungsoffizier des Roten Kreuzes sowie die Führungsebene des Reha-Zentrums bildeten den Führungsstab. Der Feuerwehreinsatz wurde in zwei Abschnitte (West und Ost) gegliedert, die von je einem Einsatzabschnittsleiter übernommen wurden.

Aufgabe der Feuerwehren war die Brandbekämpfung an der Schadenstelle sowie die Rettung der verletzten Personen aus dem Gebäude. Die Verletzten wurden an den Sammelstellen des Roten Kreuzes übergeben.

Die Übung war für alle eingesetzten Atemschutztrupps und Transportgruppen eine extreme Herausforderung. Sieben Atemschutztrupps mussten in drei Etagen des medizinischen Traktes zum Teil recht lange Angriffswege zurücklegen, um zu den Verletzten vorzudringen. Auch der Rettungsweg über Stiegen und lange Gänge war extrem kräfteraubend.

Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Abschnitt 03 - Aflenz: 11 KFZ, 93 EK
ÖRK Katastrophenzug Bruck/Mur: 9 KFZ, 70 EK
Polizei Thörl: 2 Fahrzeuge, 4 Beamte
Reha-Zentrum: 70 Patienten, 26 Verletztendarsteller und 70 Bedienstete

Insgesamt waren an der Übung rd. 330 Personen beteiligt. Als Übungsbeobachter fungierten KHD-Kommandant ABI Bernd Fladischer und der Kommandant der FF Thörl, HBI Hubert Eisenberger, weiters der Bezirkshauptmann-Stellvertreter Mag. Andreas Bergmann, der Kommandant der Polizei Thörl, Franz Thaler, der Bürgermeister von Aflenz, Hubert Lenger sowie eine Vielzahl von Rettungsoffizieren.


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