Die Feuerwehren des
Abschnitt 01 - Bruck wurden am 05.12.2015 um 21:38 Uhr zur
Unterstützung des Bereichsfeuerwehrverbandes Leoben zu einem
Waldbrand im Raum Leoben Kleingössgraben, Nähe Stadlmoaralm,
alarmiert.
Sammelpunkt für die fünf Feuerwehren des Brucker Abschnittes
war zunächst das Feuerwehrhaus Niklasdorf, wo die
Einsatzkräfte von Abschnittskommandant ABI Rachwalik in
einer kurze Lagebesprechung eingewiesen wurden.
Der Abschnitt Bruck löste die bereits seit 13:00 Uhr
eingesetzten Mannschaften des Feuerwehrbereichs Leoben ab.
Als Hauptaufgabe galt es, immer wieder aufflammende
Glutnester abzulöschen. Um 04:00 Uhr wurden die Brucker
Mannschaften wiederum von weiteren alarmierten Feuerwehren
abgelöst.
Insgesamt standen rd. 210 Einsatzkräfte aus den Bereichen
Bruck, Leoben und Knittelfeld im Einsatz. Ab den
Morgenstunden des 06.12.2015 wurden die Löscharbeiten wieder
vom BFV Leoben aufgenommen, die nach wie vor im Gange sind.
Eingesetzte Kräfte BFVBM:
Abschnitt 01 - Bruck:
- FF Bruck/Mur, 1 Fahrzeug, 6 EK
- FF Oberaich, 2 Fahrzeuge, 10 EK
- FF Picheldorf, 2 Fahrzeuge, 9 EK
- BtF Norske Skog, 1 Fahrzeug, 5 EK
- BtF VA Wire Austria, 1 Fahrzeug, 4 EK
sowie
GTLF Böhler Edelstahl, FF Turnau und
Flughelfer der Flugstaffel Süd-Ost |

Weitere Details siehe auch
unter
Bereichsfeuerwehrverband Leoben... |
Die Flugdienststaffel
koordinierte die Löscharbeiten aus der Luft und unterstütze
die Arbeiten am Berg. Auch leisteten sie Unterstützung bei
der Rettung eines verletzten Kameraden aus dem unwegsamen
Gelände. Ein 10.000 Liter Becken wurde als zusätzlicher
Puffer am Berg aufgebaut. Aufgrund der starken
Rauchentwicklung und der früh einbrechenden Dämmerung
mussten die Löscharbeiten aus der Luft bereits gegen
16:00Uhr eingestellt werden. Daher wurde auch für Sonntag
eine Unterstützung aus der Luft angefordert.
Diese Löscharbeiten übernahm eine Alouette III des
österreichischen Bundesheeres vom Fliegerhorst Aigen. Die
Kameraden der Flugdienststaffel betrieben den Landeplatz und
koordinierten die Wasserabwürfe am Berg.
Die Löscharbeiten zeigten Wirkung und so wurde für Montag
kein weiterer Einsatz für die Flugdienststaffel geplant.
Am Montag entzündeten sich jedoch wieder vereinzelt
Glutnester welche durch Löschmannschaften am Boden unter
Kontrolle gebracht werden konnten. Um definitiv Brand aus
geben zu können wurde für Dienstag ein
FLIR-Helikopter(FLIR=forward looking infra red) des
Innenministeriums angefordert. Die in Salzburg stationierte
Maschine überflog am Dienstagvormittag unter Koordination
eines Flughelfers der Staffel Ost-Süd das Brandgebiet. Da
bei der Suche mittels Wärmebildkamera keine Glutnester mehr
gefunden wurden, konnte endgültig Brand aus gegeben werden.
Eingesetzte Kräfte:
HSC-Kapfenberg, MZF-Kapfenberg
5 Flughelfer, 4 Flugeinweiser
Fotos: Flugdienststaffel Süd-Ost |
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