Aktuelles aus dem Jahr 2014

Hochwassereinsätze in Teilen des Feuerwehrbereichs Bruck an der Mur
 

Freitag, 16. Mai 2014:

Die extremen Regenmengen von bis zu 150 Liter/m² in 24 Stunden ließen im Mariazellerland die Salza, die Walstern und den Grünauerbach aus den Ufern treten. Besonders kritisch war die Lage in der Walstern, wo die Zufahrtsstraße völlig überschwemmt wurde und im unteren Halltal, wo die B 21 ebenfalls für den gesamten Verkehr gesperrt werden musste.

Ebenso kritisch war die Lage am Zusammenfluss des Grünauer Baches mit der Salza in der Rasing. Insgesamt wurden von der FF Mariazell und den Bauhöfen Mariazell und St.Sebastian über 2.500 Sandsäcke befüllt und verlegt um bedrohte Gebäude in der Walstern, in der Teichmühle und in der Rasing zu schützen und Zufahrtswege zu erhalten.

Weiters waren auch verschiedene Verklausungen zu entfernen und Pumparbeiten mit Tauchpumpen durchzuführen.

Im Raum Gußwerk kam es im Gebiet Aschbach, Tribeingraben und Salzahammer zu mehreren Straßen- und Kellerüberflutungen sowie Murenabgängen. Die Feuerwehren Gußwerk und Gollrad standen tagsüber im Dauereinsatz.

Im weiter südlich gelegenen Turnau kam es zu zahlreichen Überflutungen und Murenabgängen. Unter anderem drohte die Kläranlage überzulaufen. (siehe auch ORF-TVThek...)

Im Raum Kapfenberg und dem Verlauf der Mürz mussten mehrere umgestürzte Bäume und Verklausungen beseitigt sowie einige Keller ausgepumpt und Hochwasserschutz in Form von Sandsäcken errichtet werden. Brücken und Wege mussten aus Sicherheitsgründen in Diemlach gesperrt werden. Hier standen die Feuerwehren Kapfenberg-Stadt, Kapfenberg-Diemlach und die BtF Böhler im Hochwassereinsatz.

Im Laufe des Abends entspannte sich die Situation durch den nachlassenden Regen im gesamten Feuerwehrbereich. Eine genaue Schadensaufnahme wird erst in den nächsten Tagen möglich sein.




...Raum Mariazell


...Raum Gollrad

...Raum Kapfenberg

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