Aktuelles aus dem Jahr 2014

Übungseinheit in beiden Tunnelröhren des Kirchdorftunnels
 

Zu einer speziellen Ausbildungseinheit trafen sich mehr als 80 Feuerwehrfrauen und –männer am 25.04.2014 in den Abendstunden, um die periodisch vorgeschriebene Tunnelübung im Kirchbergtunnel an der S35 (Gemeinde Pernegg) zu absolvieren.

Der betreffende Schnellstraßenbereich wurde für die Dauer der Übung (19:00 bis 22:00 Uhr) für den gesamten Verkehr gesperrt. Auf der Umleitungsstrecke gab es dadurch keine Staubildung.

Die Übung wurde u.a. im Beisein des Leiters des Sicherheitsreferates der Bezirkshauptmannschaft Bruck-Mürzzuschlag, Mag. Preiner, der Bürgermeisterin von Pernegg, Hagenauer, den Verantwortlichen der ASFiNAG, dem Roten Kreuz, der Bundespolizei sowie dem Bereichsfeuerwehrkommandant Stellvertreter und Kommandant der Stadtfeuerwehr Bruck an der Mur, Brandrat Ing. Jeran, abgehalten.

Erstmals wurde ein Stationsbetrieb eingerichtet, wobei in der ersten Station (Weströhre, Bereich ca. 700 m nördlich des Südportals) ein Brand angenommen wurde, der mit Hilfe der im Tunnel eingebauten Löschmittel (Schaum, Wasser) zu löschen war. Weiters wurde die Türöffnung der Querschläge zwischen den beiden Tunnelröhren nach Anweisung von Bediensteten der ASFiNAG erprobt.

Die zweite Station war in der Oströhre, Bereich ca. 300 m südlich des Nordportals. Als Übungsannahme galt ein defekter LKW und in weiterer Folge der Ausfall der Tunnelbeleuchtung. Die Einsatzkräfte hatten mit den bestehenden Stromquellen in den Tunnelnischen und den Beleuchtungsmitteln der Einsatzfahrzeuge eine Einsatzstellenbeleuchtung aufzubauen.

Um zu kontrollieren, wann und in welchem Bereich und auf welcher Frequenz ein einwandfreier Funkempfang in den beiden Tunnelröhren möglich ist, war die Aufgabe der dritten Station.

Die Koordinierung der Feuerwehren oblag der Einsatzleitung Pernegg am Standort Nordportal der beiden Tunnelröhren mit Unterstützung eines Feuerwehroffiziers in der in Bruck an der Mur stationierten Tunnelwarte.

Die Erkenntnisse der Übung sowie mögliche Optimierungsmaßnahmen wurden den übenden Feuerwehreinsatzkräften direkt im Anschluss an die Station "Beleuchtung" mitgeteilt.
Bei der abschließenden Übungsbesprechung im Gebäude der ASFiNAG Tunnelwarte zeigten sich die Verantwortlichen mit der Art der Übung sehr angetan und beglückwünschten die Anwesenden zu den gezeigten Leistungen.

Die Verpflegung der Mannschaften stellte in bewährter Form die Feldküche der Feuerwehr Mixnitz sicher.

Anwesende Hilfskräfte:
12 Feuerwehrfahrzeuge mit insgesamt 80 Frauen und Männern der Feuerwehren Pernegg, Mixnitz, Bruck an der Mur, Picheldorf, Oberaich und Niklasdorf,
Rotes Kreuz mit 3 RTW, ASFiNAG und Bundespolizei





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