Die KHD-Einheiten 42 des
Feuerwehrbereichs Bruck an der Mur hielten am 24. Mai 2014
beginnend ab 09:15 Uhr eine großangelegte
Katastrophenschutzübungen zeitversetzt an zwei Orten ab:
Drei Züge (Waldbrandzug, Tanklöschzug und Löschzug) unter
der Koordinierung eines Feuerwehr-Führungsstabes sowie
weitere drei Züge (Technischer Zug, Gefahrstoffzug und
Löschzug) übten Katastrophen in Oberaich und im Werksgelände
der Fa. Böhler-Edelstahl in Kapfenberg mit insgesamt 280
Hilfskräften und 45 Fahrzeugen.
Katastrophenannahme in Oberaich war ein sich ausdehnender
Waldbrand im Bereich der Kirl-Alm. Die Löschwasserversorgung
musste durch Tanklöschfahrzeuge, die im Pendeldienst das
Löschwasser von Oberaich ca. 400 Höhenmeter auf die Kirl-Alm
transportierten und unterstützend durch Hubschrauberflüge
sichergestellt werden. Mehr als 1.300 m lange Löschleitungen
waren von den eingesetzten Mannschaften zu verlegen.
Erschwert wurde die Übung dadurch, dass während der
Übungstätigkeiten ein wolkenbruchartiger Regen auf die
Einsatzstelle niederging.
Die zweite Katastrophe wurde um 12:30 Uhr im Gelände der
Firma Böhler-Edelstahl angenommen: Ein Zug mit Gefahrgut
beladen war mit Personenkraftwägen touchiert und das
Gefahrgut (Methanol) floss aus. Die Feuerwehren hatten die
verletzten Personen zu retten, Leckagen abzudichten sowie
das Gefahrgut zu binden.
Zahlreiche Ehrengäste, darunter Nationalratsabgeordneter
Erwin Spindelberger, Bürgermeister von Oberaich, Gerhard
Weber sowie Bezirkshauptmann-Stellvertreter Mag. Bernhard
Preiner überzeugten sich vor Ort von den gebotenen
Leistungen.
Bei der abschließenden Übungsbesprechung durch
KHD-Kommandanten ABI Bernd Fladischer, bei der auch das
Bereichsfeuerwehrkommando, LFR Reinhard Leichtfried und BR
Ing. Christian Jeran anwesend war, wurden Fehler analysiert
und Optimierungsmöglichkeiten besprochen. Die Verpflegung
der eingesetzten Mannschaften stellte in bewährter Form der
Versorgungszug mit der Feldküche Mixnitz sicher. |

 |