Am Freitag, dem 15.02.2013 beübte die
Freiwillige Feuerwehr Kapfenberg zum ersten Mal die neuen
Sauerstoffkreislaufgeräte Dräger BG4–EP.
Diese Geräte müssen in Zukunft zweimal jährlich beübt
werden. Die Übung, welche vom Atemschutzwart Stv. LM Robert
REINMÜLLER ausgearbeitet wurde, teilte sich auf 5 Stationen
auf. Dazwischen lag immer ein langer Fußmarsch. Weiters
wurde erstmals ein Herzfrequenzmessgerät eingesetzt um die
Herzaktivitäten sowie die zurückgelegte Strecke
aufzuzeichnen.
Station 1:
Kurze Theorieeinheit über Taktik, Verwendung des
Sauerstoffselbstretters, Selbst- und Kameradenhilfe und die
Inbetriebnahme des SKG´s. Danach Abmarsch zur HTBL
Kapfenberg zur Station 2.
Station 2:
Ausziehen des 90 Meter Seilwindenseils des SRF-A, welches
erst vor kurzen bei einem VU benutzt und somit neu
aufgespult werden musste. Nach dieser "Aufwärmrunde" ging es
über die alte Burgstraße hinauf zur Burg Oberkapfenberg.
Kurze Beschreibung der Strecke: 205 Höhenmeter, Länge: 2147
Meter. Durchschnittspuls eines Trägers beim Aufstieg: 161
Schläge/min.
Station 3:
Aufbau des Wasserwerfers vom TLF-4000 auf dem Burgparkplatz
auf einer Lafette. Speisung des Werfers mit 4 B-Schläuchen
und Sammelstück vom TLF-4000. Danach alles abbauen und
Geräte wieder am Fahrzeug versorgen.
Jene Atemschutzgeräteträger, welche mit Twin Packs (Pressluftatmer
für eine Einsatzzeit von ca. 1 Std.) auserüstet waren,
bekamen hier ein neues Gerät, damit sie den gesamten
Übungsblock mitmachen konnten. Abstieg von der Burg und
zurück zum Rüsthaus.
Station 4:
Beim RH wartete schon die DLK-37. Die nächste Aufgabe
bestand darin, das Leiterpaket am Dach des Rüsthauses in 14
Metern Höhe anzuleitern und dann aufzusteigen. Oben
angekommen gab es noch ein Gruppenbild und jeder musste dann
selbständig vom Korb aus hinunterfahren.
Station 5:
Richtiges Versorgen der Geräte und kurze Nachbesprechung.
Die Gesamtübungszeit betrug 01:55:37 Stunden. Die
verbrauchten Kalorien betrugen pro Träger ca. 3.000 kcal.
Dazu sei noch erwähnt, dass diese Geräte für eine
theoretische Einsatzzeit von 4 Std. ausgelegt sind. In
dieser Zeit ist es allerdings nicht möglich, z.B. in
verrauchten Gebäuden oder Tunnelanlagen, Wasser oder Speisen
zu sich zu nehmen! |


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