Aktuelles aus dem Jahr 2013

Actionreicher 24 Stundentag der Feuerwehrjugend Kapfenberg–Hafendorf
 

Am 5. Oktober veranstaltete die Feuerwehr Kapfenberg–Hafendorf einen 24 Stundentag für die Feuerwehrjugend.

Um Punkt 9:00 Uhr war der Beginn dieser spannenden 24 Stunden. Gleich nach dem Eintreffen der 15 Jugendlichen wurde das Quartier im Schulungssaal im Feuerwehrhaus bezogen. Während dem Einrichten des Quartiers ging sogleich der erste Alarm ein.

Die Übungsmeldung lautete: "Holzstapelbrand in der Werk VI Straße", innerhalb von nur wenigen Minuten rückten alle Fahrzeuge der Feuerwehr zum Einsatzort aus. An der Einsatzstelle angekommen wurde vom Einsatzleiter ein in Vollbrand stehender Holzstapel vorgefunden. Der Brand wurde mit vier Rohren bekämpft und nach einer Stunde konnte Brand aus gegeben werden. Nach dem Abbau der Löschleitungen ging es zurück ins Feuerwehrhaus, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen. Während ein Teil der Jugendgruppe das Mittagessen vorbereitete, kümmerte sich der andere Teil um die Schlauchpflege nach dem Einsatz.

Die Pause zwischen den Einsätzen wurde zur Vorbereitung auf den Wissenstest am 12. Oktober genutzt.

Kurz nach 15:30 Uhr kam es zu einem weiteren Schadensereignis. "Ein Lenker verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug", welches anschließend am Dach zu liegen kam. Der Lenker konnte sich glücklicherweise selbst aus seinem PKW befreien. Bei diesem Szenario wurde den Jugendlichen der Umgang mit dem Stab-Fast (Abstützsystem) gezeigt. Anschließend musste von den Jugendlichen das Fahrzeug mittels Seilwinde und Greifzug wieder auf die Räder gestellt werden.

Der anschließende Nachmittag verlief ruhig, es wurde das Abendessen vorbereitet sowie erneut für den Wissenstest geschult.

Um exakt 22:36 Uhr ging ein weiterer Alarm ein: "Fahrzeugbrand im Industriegebiet". Bei diesem Einsatzszenario wurde der PKW Brand mittels C- und HD-Schnellangriff rasch unter Kontrolle gebracht, weiters musste aufgrund der Dunkelheit die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden. Gegen Mitternacht konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und die Nachtruhe fortgesetzt werden.

Diese dauerte jedoch nicht lange, um kurz nach 2:00 Uhr morgens hieß es "Suchaktion", es musste eine Person im Wald gesucht werden. Hierzu wurde eine Menschenkette gebildet und das Waldstück abgesucht. Nach zirka 20 Minuten konnte die Suchaktion abgebrochen werden, da die vermisste Person in Ihrer Wohnung aufgefunden wurde.

Es vergingen keine zwei Stunde bis der nächste Einsatz abzuarbeiten war. Die Einsatzmeldung lautete diesmal "Gestürzte Person im Wald", umgehend rückten die Jugendlichen zum Einsatzort aus. Vor Ort wurde eine Suchkette gebildet und der Wald nach der Person abgesucht. Nach 20 Minuten kam folgender Funkspruch: "Person gefunden, beginnen mit der Rettung des Verletzten".
Während ein Teil der Mannschaft die Such- und Rettungsaktion durchführte, baute der Rest der Mannschaft eine Beleuchtung des Transportweges auf. Die verletzte Person wurde mittels Schaufeltrage und Korbtrage von der Feuerwehrjugend zum Sammelplatz transportiert. Der Verunglückte wurde dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben.

Nach dem Herstellen der Einsatzbereitschaft wurde die Nachtruhe fortgesetzt.

Gegen 7:00 Uhr morgens wurde die Feuerwehrjugend anschließend geweckt um das Frühstück vorzubereiten sowie Geräte und das Feuerwehrhaus zu säubern.

Um exakt 9:00 Uhr am 6. Oktober, genau 24 Stunden nach Beginn, wurden die erschöpften Jugendlichen letztlich von ihren Eltern abgeholt.







Das Jugendbetreuerteam möchte sich bei allen aktiven Kameraden für die Unterstützung recht herzlich bedanken. Ein besonderer Dank ergeht an die Feuerwehrjugend für ihren unermüdlichen Einsatz.

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