Am Samstag, dem 21. April
2012, fand in der Gemeinde Etmißl eine großangelegte
Waldbrandübung der Feuerwehren statt, an der 111
Feuerwehrfrauen und –männer mit 18 Fahrzeugen teilnahmen.
Als Übungsannahme galt ein Waldbrand im unwegsamen Gebiet in
ca. 1.000 m Seehöhe bei der Liegenschaft vulgo Joser. Die
Wasserversorgung wurde durch eine Schlauchleitung bis in den
südlichen Bereich des Brandbereiches hergestellt. Dafür war
es erforderlich, eine Strecke von mehr als 1.200 m sowie
einen Höhenunterschied von mehr als 150 m zu überwinden. Die
Feuerlöschpumpen sowie die Schlauchleitungen mussten in
steilen Waldgebieten händisch positioniert werden – eine
gefährliche und schweißtreibende Arbeit. In der Erstphase
war diese Übung als Feuerwehrübung des zuständigen
Feuerwehrabschnittes vorgesehen. Da die Kräfte aber nicht
ausreichten, wurde der Katastrophenhilfdienst-Waldbrandzug,
eine speziell für Waldbrand ausgerüstete und ausgebildete
Feuerlöscheinheit des Bereiches Bruck an der Mur,
nachalarmiert.
In den nördlichen Brandbereich musste ein Hubschrauber des
Bundesheeres zuerst eine speziell ausgebildete Mannschaft
mit Gerät absetzen, anschließend erfolgte mittels
Löschbehälter, der im Tal gefüllt wurde, ein Löschangriff.
Zahlreiche Ehrengäste konnten sich ob er Schlagkraft der
Feuerwehren überzeugen, darunter Nationalratsabgeordneter
Erwin Spindelberger, Bezirkshauptmann des Bezirkes Bruck an
der Mur, Mag. Bernd Preiner sowie der Bürgermeister der
Gemeinde Etmißl, Hans Jobstmann.
Nach drei Stunden wurde das Übungsziel erreicht und die
Ausbildungseinheit beendet. Bei der abschließenden
Übungsbesprechung wurde die Übung analysiert und
Verbesserungsvorschläge erarbeitet. |

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