Der steirische Feuerwehr
Flugdienst übte am Freitag, dem 15. Juni 2012 auf dem
Eisenerzer Reichenstein.
Übungsannahme:
Zwischendeckenbrand im Schutzhaus Reichensteinhütte auf
2.130 m Seehöhe.
Besonderheiten:
Keine Zufahrt möglich, Fußweg rd. 2,5 Std über steiles
Gelände, kein Löschwasser vor Ort vorhanden.
Eingesetzte Kräfte:
Flugdienststaffel Ost/Süd mit 14 Flughelfern,
Zwei Hubschrauber:
- BMI Flugeinsatzstelle Graz,
- BMLVS MehrzwecksHS-Staffel Aigen/Ennstal
Übungsaufgabe:
- Errichten einer Wasserbezugsstelle am Krumpensee
(1.416 m Seehöhe, nur per Hubschrauber erreichbar)
- Löschwassertransport mit Hubschrauber
- Löschangriff über das Dach der Schutzhütte
Übungsziel:
- Zusammenarbeit Feuerwehrflugdienst und Hubschrauber
- Einsatz Seiltechniken beim Löschangriff
Feuerwehrflugdienst:
Der Feuerwehr-Flugdienst ist eine Spezialeinheit des LFV
Steiermark, bestehend aus 43 ausgebildeten Flughelfern,
aufgeteilt auf 3 Flugdienststaffeln.
Diese Einheiten werden insbesondere bei Waldbränden in
unwegsamem Gelände eingesetzt und stellen die
Verbindung zwischen den Hubschreubern (BMI und BMLVS) und
den Bodenkräften der Feuerwehren dar Die Flughelfer haben
eine intensive Sonderausbildung mit kontinuierlichen
Leistungsüberprüfungen und Fortbildungen zu absolviern.
Ein Löschangriff wurde wegen der derzeit herrschenden
Wasserknappheit am Berg nicht durchgeführt. Diesem Umstand
entsprechend wurde das von den beiden eingesetzten
Helikoptern des Bundesheeres und der Polizei auf den Berg
geflogene Wasser in die Nutzwasseranlage der Schutzhütte
geleitet.
Die Flughelfer führten anstelle der "Brandbekämpfung"
Seiltechnikübungen am Dach des Schutzhauses sowie
Einweisungen der Hubschrauber durch.
Teilgenommen haben unter anderem Kameraden der
Stadtfeuerwehren Bruck an der Mur und Kapfenberg. |


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