Einen
Großeinsatz von Feuerwehr, Rettung, Notarzt, Polizei und der
Polizeisondereinheit Cobra löste am Donnerstag, dem
01.03.2012 gegen 18:23 Uhr eine brennende Acetylengasflasche
in einer Werkstatt auf dem Betriebsgelände der Asfinag in
Bruck an der Mur aus. Im unmittelbaren Bereich der
Acetylengasflasche befand sich zudem eine Sauerstoffflasche,
die ebenfalls durch die bereits hohen Temperaturen zu
explodieren drohte.
Der Brand rund um die Acetylengasflasche konnte rasch von
den alarmierten und sehr schnell anwesenden Einsatzkräfte
der Freiwilligen Feuerwehr Bruck an der Mur sowie die zur
Unterstützung alarmierten Brucker Betriebsfeuerwehren
Austria-Draht und Norske Skog gelöscht werden.
Die Acetylengasflasche brannte jedoch weiter und musste
unter sehr gefährlichen Bedingungen aus der Deckung heraus
gelöscht und in Folge ständig gekühlt werden, um eine
chemischen Reaktion im Inneren der Gasflasche und so ein
Bersten zu verhindern. Das Problem des Brandes war,
dass die Acetylengasflasche im hinteren Bereich der
Werkstatt untergebracht war und kein direkter Blickkontakt
zur Flasche selbst bestand.
Um den Zerknall der Flasche mit katastrophalen Auswirkungen
für die anwesenden Einsatzkräfte und die Umgebung zu
verhindern, wurde das Polizeisondereinsatzkommando ECO Cobra
Süd alarmiert, die die Flasche gezielt mit
Leuchtspurmunition beschoss. Der durch die hohen
Temperaturen entstandene Druck im Inneren der Flasche konnte
somit entweichen und damit die Gefahr letztlich endgültig
gebannt werden.
Der Einsatz konnte nach 4 Stunden gegen 23:25 Uhr beendet werden.
Eingesetzte
Kräfte:
FF Bruck/Mur: RLF-T, TLF, LFB, SRF und KDT mit 24 EK
BtF Austria Draht: TLF und LKW mit 9 EK
BtF Norske Skog: TLF mit 5 EK
Notarzt und Rotes Kreuz, Bundespolizei und ECO Cobra Süd |

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