Mit der Brandschutzerziehung kann nicht früh genug begonnen werden

Aktuelles aus dem Jahr 2005
Mit der Brandschutzerziehung kann nicht früh genug begonnen werden
... Das weiß auch die Brucker Stadtfeuerwehr Die Brandschutzerziehung im Kindergarten und in der Grundschule ist der Brucker Stadtfeuerwehr ein besonderes Anliegen, sagen doch die Statistiken, dass etwa jede dritte Brandstiftung von Kindern und Jugendlichen verursacht wird. Kinder sind von Flammen und Licht fasziniert und folgen einfach ihrem Entdeckertrieb. Bei einem Brand sind sie dann nicht selten Opfer, da sie die Gefahr von Rauch und Feuer unterschätzen. Entweder sie verstecken sich aus Angst vor Bestrafung und holen zu spät oder gar nicht Hilfe, oder sie gefährden sich durch ihre Löschversuche selbst.
Um hier Defiziten und falschen Verhaltensmustern entgegenzuwirken, ist es notwendig, bereits früh mit einer fundierten Brandschutzerziehung zu beginnen. Aus diesem Grund wurde vom Kommando der FF Bruck/Mur in Zusammenarbeit mit der Kindergärtnerin Sieglinde Bernar ein umfassendes Konzept entwickelt. Unter dem Motto "Kinder lernen mit der Feuerwehr" wird neben der Rüsthausbesichtigung eine dem Alter angepasste Brandschutzerziehung angeboten. Dazu gehören auch so einfache Dinge wie der Umgang mit Feuerzeug oder Streichhölzern bzw. das Wählen des Feuerwehrnotrufes. Für Lernspaß ist beim Umspritzen von Figuren mit einem Schlauch oder beim "Ausrücken" im Einsatzfahrzeug gesorgt. In einer Nachbesprechung erhält jedes Kind ein, von der 15-jährigen Schülerin Bettina Jeran innovativ gestaltetes Malbuch, welches eine Geschichte zu den erlernten Inhalten erzählt. Damit sollen auch die Eltern die Gelegenheit erhalten, das Erfahrene noch einmal mit ihren Kindern zu besprechen. Die Feuerwehr hofft natürlich, dass dieses Angebot verstärkt von den Kinderbetreuungseinrichtungen in Anspruch genommen wird.