Aktuelles aus dem Jahr 2005

Brandeinsatz für die FF Bruck/Mur am Vormittag des 24.06.2005.

Um 09.39 Uhr wurde die FF Bruck/Mur telefonisch durch die Hausbewohnerin zu einem Wohnungsbrand im Bereich Übelstein in Bruck/Mur gerufen.

Im 1. Stock des 2-geschossigen Familienhauses war im Badezimmer ein Brand ausgebrochen.

Die FF Bruck/Mur rückte mit 4 Fahrzeugen und 18 Mann zum Einsatzgeschehen aus.

Brandursache war nach ersten Erhebungen der Brandermittlung ein technischer Defekt bei einem elektrischen Gerät.

Der eigentliche Glimmbrand dürfte bereits 1 – 2 Stunden vorher ausgebrochen sein, hatte sich jedoch durch Sauerstoffmangel nicht ausbreiten können. Aufgrund der enormen Hitze zersplitterte das Badezimmerfenster und der Brand konnte sich voll entfachen.

Zu diesem Zeitpunkt traf das erste Fahrzeug der FF Bruck mit Einsatzleiter OBI Peter Eberhard ein. Mit schwerem Atemschutz wurde eine Löschleitung vorgetragen und der eingesetzte Atemschutztrupp konnte die mittlerweile bereits zwei Brandstellen rasch löschen.

Wenige Minuten später hätte das Feuer auf die gesamte Dachkonstruktion (Obergeschoss überwiegend mit Holz verarbeitet) übergegriffen, wodurch es zu einem Vollbrand gekommen wäre.

Durch den Einsatz eines Hochdrucklüfters konnte das Stiegenhaus und das Badezimmer rauchfrei gemacht werden.

Aufgrund der großen Hitzeentwicklung wurde die gesamte Deckenkonstruktion aus Holz in Mitleidenschaft gezogen. Ein weiterer Atemschutztrupp musste deshalb über den Dachboden einsteigen und die Holzverkleidungen mittels Motorsäge und schwerem Werkzeug öffnen und auf mögliche Brandstellen kontrollieren.

Dabei erlitt ein Feuerwehrmann einen Kreislaufkollaps und musste in das LKH Bruck eingeliefert werden.

Nach dem Öffnen bzw. nach dem Durchschlag (über Dachboden zum Badezimmer) wurde eine extreme Hitzeentwicklung in der Zwischendecke vorgefunden.

Durch Lüften der Räume konnte die Temperatur kontrolliert abgesenkt werden. Während dieser Zeit stand eine Brandwache mit Atemschutz zur Sicherheit parat.

Um 12.30 konnte der Einsatz beendet werden und die Mannschaften wieder einrücken.

Eingesetzte Kräfte: